Ästhetik der Unschärfe

Arbeiten von Detlef Hinz in der Galerie Heinemann

von Frank Becker

© Detlef Hinz
Ästhetik der Unschärfe
 
Eine Online-Ausstellung mit Arbeiten von Detlef Hinz
in der Galerie Heinemann
 
Was in der Fotografie einerseits als Makel angesehen und oftmals zu Recht als „mißlungen“ beiseite gelegt wird, kann andererseits als bewußt eingesetztes Stilmittel zu überzeugenden ästhetischen Ergebnissen führen: Unschärfe. Der Wuppertaler Fotograf Detlef Hinz, der seit Jahren die Möglichkeiten der Fotografie auslotet und mit seinen Projekten regelmäßig in den Musenblättern vertreten ist, zeigt derzeit online in der virtuellen „Galerie Heinemann“ bestechende Beispiele seines Arbeitens mit Unschärfe.
 
17 großformatige Bilder aus Naturbetrachtung, Architektur, Alltag, Bewegung und Traum erwarten den Besucher der Galerie, die mit einem einfachen Klick auf den unten zu sehenden Link betreten werden kann. Detlef Hinz hält fest, was das Auge nur ahnt, das Diffuse einer Nebelstimmung, das wie magisch Anziehende von dynamisch in die Höhe strebenden Gebäuden, die gefilterte Wucht von Farben, Sekundenbruchteile von Bewegung. Er nimmt den Betrachter mit in seine Welt des Sehens. Es sind, eines wie das andere, Bilder tosender Stille, die in ihrer Eindrücklichkeit zum Verweilen auffordern. Wir zeigen hier nur eine kleine subjektive Auswahl. Ein Besuch lohnt.
 
Die Galerie ist eine wunderbare Idee des Fotokünstlers Markus Heinemann, der dort bereits vielen Kolleginnen und Kollegen, Fotografen und Malerinnen eine schöne Plattform gegeben hat. Der Eintritt ist frei, man verpflichtet sich zu nichts und bleibt von Werbung und Datenerfassung unbelästigt.  
 

© Detlef Hinz


© Detlef Hinz


© Detlef Hinz


© Detlef Hinz

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